Ein paar Blitzlichter unseres Engagements in Mpumelelo

Zurzeit befindet sich Mpumelelo High School wieder in einem Lock-down: Der Schulstart wurde vorläufig auf Mitte Juli verschoben. Wir hoffen, dass wir unsere Lehrpersonenentwicklung mit einem einwöchigen Präsenzworkshop weiterführen können.

Ein Blick zurück: Nach mehreren Schulunterbrüchen mit kurzen Einsätzen für Prüfungen, Nothilfe und Planungsarbeiten konnten wir in Mpumelelo im Februar endlich die Lehrpersonenentwicklung fortsetzen!
Einerseits verlief dieser Neustart eher «verhalten» – etwa die Hälfte der Lehrpersonen beteiligten sich an einem Teilstreik – sie unterrichteten nur an zwei von fünf Wochentagen. Nicht nur wegen Erschwernissen aufgrund von COVID, sondern auch wegen mehreren Abgängen und Wechseln fand die Schule nur langsam zum geordneten Schulalltag zurück.
Andererseits war unser Start durchaus «fulminant»: Neben der Wiederaufnahme der wöchentlichen «Teacher Group Meetings» konnten wir nach langem Warten wichtige Weichenstellungen für der Start der seit letztem Herbst geplanten «Entrepreneur-Projekte» schaffen. Voraussichtlich werden wir auch unsere Zusammenarbeit mit dem nationalen Bildungsministerium bald vertiefen können.

«Entrepreneur-Projekte»

Die Planung der im Herbst 2020 mit mehreren Lehrpersonen entwickelten «Entrepreneur-Projekte» mit Schüler/innen hat grosse Fortschritte gemacht. Wir haben Unterstützung von einem engagierten Mitarbeiter und Freund erhalten, der das erste «Lernen für alle»-Team 2013 mit Mpumelelo vernetzt hat. Er hat mit anderen Projekten ein Curriculum für Entrepreneur-Schulungen entwickelt und ist bereit die involvierten Lehrpersonen und Schüler/innen zu schulen und zu begleiten. Er hat auch schon in Nkayi Permakultur-Projekte begleitet und verfügt über das nötige Know-how und Netzwerk, um auch dieses Thema mit den nötigen Fachkompetenzen anzupacken.

Plötzlich kein Wasser mehr –  Wassertank dank privater Spenden ersetzt!

Der Kunststoffwassertank der Schule erlitt im Frühjahr einen Schaden, der nicht repariert werden konnte. Lehrpersonen und Schüler/innen mussten das Wasser täglich in mühseligen und zeitaufwändigen Transporten von einer benachbarten Schule in Kanistern nach Mpumelelo bringen – ein Zusatzaufwand, der nicht nur wertvolle Zeit kostet, sondern als zusätzliche Erschwernis neben allen bestehenden Problem für alle psychisch sehr belastend ist. Dank innert kürzester Zeit geleisteter privater Spenden von L4a-Freunden und Vereinsmitgliedern konnte die Schulleiterin den Wassertank wieder reparieren – Mpumelelo hat wieder Wasser!


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